SV Neufraunhofen

SVN-Damen unterliegen Ergolding knapp

Alisa Bäumler erzielte alle vier Treffer und erlegte Vilslern im Alleingang. – Foto: Tobias Schwarz

Im Landkreisderby musste sich die Damenmannschaft des SV Neufraunhofen am vergangenen Wochenende beim FC Ergolding mit 2:1 (2:0) Toren geschlagen geben, verbleibt aber weiterhin auf Tabellenplatz zwei. Entscheidend waren die ersten fünfzehn Minuten des Spiels. Neufraunhofen begann zu zaghaft, Ergolding dagegen mit lautstarkem Pressing. Bereits nach sechs Minuten kam eine Ecke der Heimelf gefährlich in den Strafraum, Doris Lechner im Kasten des SVN konnte jedoch parieren. Kurz darauf war sie dann aber machtlos, als Christina Neuhofer eine Hereingabe von rechts zum 1:0 verwertete (11.). Nur zwei Minuten später bestrafte Sofia Ruhland einen Abspielfehler in der Neufraunhofener Hintermannschaft und traf mit einem Heber über Lechner hinweg zum 2:0. Jetzt wurden die Gäste aktiver und erspielten sich mehrere gute Möglichkeiten, die Abschlüsse von Leni Schediwy, Alisa Bäumler und Kathi Elbauer führten aber nicht zum Torerfolg. Vor der Halbzeitpause hätte Ergolding die Führung ausbauen können, als nach einer Hereingabe von rechts der Ball zunächst nicht entschieden genug geklärt werden konnte. Der Nachschuss ging dann am Pfosten vorbei.

In der zweiten Hälfte war Neufraunhofen dann die spielbestimmendere Mannschaft. Luisa Landersdorfer setzte sich über die linke Außenbahn durch, ihre Hereingabe fand Elli Heilmeier, der Schuss konnte aber noch geblockt werden. Im Nachgehen verpasste Elbauer knapp den Kasten. Beim nächsten Angriff machte es Bäumler besser. Nach tollem Zuspiel von Nici Neudecker konnte sie den Ball an Torhüterin Laura Klein vorbei ins Tor zum 2:1 Anschlusstreffer einschieben. (59.) Neufraunhofen drückte in den Folgeminuten auf den Ausgleich, war in den Abschlüssen aber oft zu harmlos oder scheiterte am Stellungsspiel der Heimelf. So blieb es letztendlich beim 2:1 für den FCE. Christian Heilmeier, Co-Trainer des SVN, war nach der Partie dennoch zuversichtlich: „Es gibt für uns absolut keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Wir waren über 70 Prozent des Spiels spielbestimmend, am Ende aber einfach nicht zwingend genug. Wir werden im Training ein paar Sachen ansprechen, und haben dann nächste Woche gegen den Tabellenersten FC Alburg noch einmal die Möglichkeit zu zeigen was wir können.“

Autorin: Elisabeth Heilmeier

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