SV Neufraunhofen

SVN-Damen mit Niederlage in die Winterpause

Die Damenmannschaft des SV Neufraunhofen konnte am vergangenen Wochenende auch das letzte Spiel der Bezirksoberliga-Vorrunde im heimischen Waldstadion nicht gewinnen und unterlag dem Tabellenzweiten, trotz ansehnlicher Leistung, mit 1:2 (0:1). Das Team von Trainer Michael Schramm holte somit aus den letzten fünf Spielen nur einen mageren Punkt und überwintert auf Rang sieben. „Der Unterschied, auch im Hinblick auf die letzte Saison, ist unsere Chancenverwertung. Uns fehlt am Ende oft die Entschlossenheit und vielleicht auch ein bisschen Glück. Dann würde unsere Tabellensituation anders aussehen“, ist sich Schramm sicher.

Der Favorit aus Deggendorf hatten den besseren Start und beschäftigten in den ersten Minuten mehrmals die Neufraunhofener Hintermannschaft, die Abschlüsse gingen dann aber über oder neben das Tor von Doris Lechner (13., 15. Spielminute). Auf der Gegenseite fing Sina Tomandl einen Querschläger ab, Elli Heilmeier legte nochmal quer, doch die Torhüterin kam knapp vor Tomandl an den Ball (17. Spielminute). Eine sehr gute Möglichkeit vergab kurz darauf Claudia Singer, als sie eine Hereingabe von Heilmeier verfehlte. In der 25. Spielminute erzielte Michaela Siegert das 0:1 für die SpVgg. Sie verwertete einen Freistoß aus dem linken Halbfeld per Kopf über Lechner hinweg, die den Ball unterschätzt hatte. In den Folgeminuten hielt die Keeperin ihr Team aber gut im Spiel, als sie einen Alleingang auf ihren Kasten, sowie eine gefährliche Ecke gut entschärfen konnte (35., 38. Spielminute).

Nach dem Seitenwechsel wurde es für den SVN nach einem Steckpass in die Tiefe gefährlich. Die Stürmerin kam zwar vor Lechner an den Ball, doch Giulia König konnte auf der Linie klären (58. Spielminute). Dennoch hielt Neufraunhofen über weite Strecken gut mit und erarbeitete sich die ein oder andere Chance. Meist war der Abschluss dann aber zu ungenau. So landete ein Schuss von Madalena Kittler-Venda aus elf Metern weit neben dem Tor. (61. Spielminute) Etwa zehn Minuten später rächte sich die mangelnde Chancenverwertung. Nach einer kurz geschlagenen Ecke war Nadine Heerich schneller am Ball als ihre Gegenspielerin und schob zur 0:2-Führung für die Gäste ein. In der Folge hatte die eingewechselte Rebecca Maier Pech, als sie einen Freistoß von Chrissi Brandhuber aus fünf Metern in die Arme der Deggendorfer Torhüterin spitzelte (75. Spielminute). Elli Heilmeier erzielte nach einem langen Ball von Brandhuber über die Abwehrkette hinweg noch den 1:2-Anschlusstreffer (80. Spielminute). Trotz einer kämpferisch guten Schlussphase reichte es für die Gastgeber jedoch nicht. „Ich glaube alle Zuschauer haben gesehen, dass wir gut gestanden sind, mehr Spielanteile hatten und es Deggendorf alles andere als leicht gemacht haben“, resümierte Schramm nach der Partie. „Moral und Einstellung der Spielerinnen stimmen, jetzt haben wir in der Winterpause Zeit, noch an der ein oder anderen Schraube zu drehen. Nur die fleißigen werden das Glück auf ihrer Seite haben.“

Autorin Elisabeth Heilmeier

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