SV Neufraunhofen

Neufraunhofen unterliegt mit schweren Beinen Teisbach

Michael Koller erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für den SV Neufraunhofen. – Foto: Alfred Brumbauer

Nach insgesamt 16 Spielen ohne Niederlage erwischte es den SV Neufraunhofen am vergangenen Sonntag mal wieder. Im ziemlich belanglosen Duell zollte der Meister dem Feiermarathon Tribut und unterlag aufopferungsvoll kämpfenden Teisbachern mit 1:3 (1:2). Zudem war es die erste Heimniederlage für die Grafen seit Oktober 2021.

Dabei startete die Partie mit leichter Verzögerung, denn nahezu der gesamte Sportverein Neufraunhofen stand den Meisterspielern Spalier. Ebenso die Spieler des FC Teisbach, die neben Gratulationen auch einen Blumenstrauß im Gepäck hatten. Bei schwülwarmen 25 Grad startete die Partie mit viel Tempo und der frühen Führung für die Gäste. Die SVN-Abwehr brachte den Ball nicht weg und Simon Guggenberger versenkte aus zehn Metern zum 0:1 (8.). Bei der Heimelf gelang der finale Pass noch nicht, weshalb FCT-Stürmer Maximilian Huber mit einem strammen Schuss, den Namensvetter Thomas Huber parierte, beinahe auf 0:2 gestellt hätte. Im Gegenzug gelang der Ausgleich. Bei einer Eglhuber-Flanke waren sich Keeper und Abwehrspieler uneins und Michael Koller staubte ab (16.). Wenig später verpasste Koller mit einer unsauberen Ballannahme nach einem Haas-Zuspiel das 2:1, dass in der 34.Minute für die Gäste fiel. Huber legte für Franz Gruber ab, der das Leder sehenswert in den rechten Giebel schlenzte. Der SVN steckte zu keiner Zeit auf, hatte aber bei Chancen von Stefan Brenninger und Michael Gerauer kein Abschlussglück.

Nach der Pause drückte zunächst Teisbach auf das dritte Tor, scheiterte aber mehrmals an SVN-Schlussmann Huber, ehe Stefan Haas zweimal das Tor auf dem Fuß hatte. Aber auch FCT-Torhüter David Meissner zeigte sich in Topform und parierte zweimal glänzend. Das dicke Ding aufs 3:1 verpasste Jonas Schreiner, als ihn Keeper Huber nach alleiniger Fahrt stoppte. In der 68.Minute war es aber soweit. Nach einem Konter fälschte Abwehrchef Tobias Schediwy eine Hereingabe von Onur Ünce ins eigene Tor ab. Die Grafen konnten sich davon nicht mehr erholen. Huber musste mit einem Klassereflex sogar noch das sichere 4:1 durch Guggenberger aus kurzer Distanz verhindern. „Obwohl wir heute ganz ordentlich im Spiel waren, konnten wir unsere vollen Kräfte nicht abrufen und haben gegen kämpfende Teisbacher nicht unverdient verloren“, gestand SVN-Trainer Alexander Auhagen nach der Partie.

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