Der SV Neufraunhofen hat am Montag, den 1. Mai, Mitaufsteiger TuS Walburgskirchen auswärts mit 4:1 geschlagen. Drei Tage nach dem 2:2-Unentschieden im Spitzenspiel beim FC Dingolfing zeigte der Spitzenreiter der Bezirksliga West eine nahezu tadellose Leistung und muss sich lediglich die mangelnde Chancenverwertung ankreiden lassen.
„Das war ein brutal wichtiger Sieg“, freute sich SVN-Co-Spielertrainer Daniel Treimer. „Riesenkompliment an die ganze Mannschaft, die nach dem Rückstand erneut Moral bewiesen und gezeigt hat, dass wir uns nicht vom Weg abbringen lassen.“ In der Tat musste Neufraunhofen zu Beginn einen Rückschlag hinnehmen. Ein langer Ball rutschte an Torwart und Abwehrspieler vorbei und trudelte zur TuS-Führung ins Netz (7.). Die Grafen schüttelten sich kurz und kamen nur vier Minuten später zum Ausgleich, als Stefan Brenninger Namensvetter Stefan Haas auf die Reise schickte und dieser trocken zum 1:1 traf (11.). Zehn Minuten später fand Brenninger mit einer Ecke den Kopf von Daniel Treimer zum 1:2, ehe er in der 30. Minute selbst den dritten Gästetreffer markierte. Nach 40 Minuten vergab Treimer sogar einen an Michael Koller verursachten Foulelfmeter und verpasste die Vorentscheidung. Von Walburgskirchen kam relativ wenig. Ein Kopfball von Ashour Abraham ging knapp übers Tor, ehe Admir Bedak mit einem satten Schuss den Außenpfosten traf.
Nach wenigen Sekunden im zweiten Durchgang verpasste Michael Gerauer den vierten Treffer knapp. Neufraunhofen dominierte weiterhin, spielte zahlreiche Gelegenheiten aber zu unsauber aus. Nach 60 Minuten gab es erneut Strafstoß, als Torhüter Laurend Gashi einen Gerauer-Schuss nur abklatschen ließ und Stefan Brenninger im Nachsetzen zu Fall brachte. Gegen Michael Koller parierte der TuS-Keeper aber seinen zweiten Strafstoß. Fünf Minuten später war Haas nach Zuspiel von Brenninger erneut auf und davon und erzielte das hochverdiente 4:1 (65.). Anschließend verpasste der SVN mehrfach den fünften Treffer, ehe Walburgskirchen in der Schlussoffensive noch mit Bedak an Torhüter Thomas Huber und mit Yunus Karayün an Nico Eglhuber auf der Linie scheiterten. „Wir haben heute auch in der Höhe mehr als verdient gewonnen und zusätzlich sogar noch zwei Elfmeter vergeben. Dennoch sind wir ruhig geblieben und haben immer weitergemacht. Das ist wirklich überragend“, resümierte Daniel Treimer.