Neufraunhofen empfängt Garmisch zum Kellergipfel

Youngster Tobias Bitzer ist mittlerweile ein fester Bestandteil der SVN-Defensive und möchte mit seinen Kollegen am Sonntag die Schotten dicht machen. Foto: Alfred Brumbauer

Drei Spieltage sind in der Landesliga Südost bis zur Winterpause noch zu spielen und dabei kommt es am Sonntag zum Abstiegskracher im Neufraunhofner Waldstadion. Das Tabellenschlusslicht SV Neufraunhofen empfängt den nur drei Plätze besser platzierten 1.FC Garmisch-Partenkirchen und will mit einem Dreier unbedingt den Anschluss halten. Anstoß ist um 16 Uhr.

„Am Sonntag heißt es Hop oder Top“, gibt Co-Spielertrainer Daniel Treimer die klare Marschrichtung vor und kennt die einfache Rechnung: „Mit einem Sieg können wir Garmisch auf die Pelle rücken und sind voll dabei. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage zieht Garmisch womöglich davon. Wir müssen also einfach dreifach Punkten!“

Tatsächlich bietet die heikle Tabellensituation der beiden Aufsteiger ordentlich Zündstoff für die Partie. Der SVN liegt weiter ab Tabellenende und wartet nach dem Zwischenhoch mit drei Siegen nun schon seit drei Spielen auf etwas Zählbares. Der 1.FC Garmisch-Partenkirchen ist mit sieben Punkten aus drei Spielen stark in die Saison gestartet, konnte anschließend aber nur noch ein Spiel gewinnen und gehört mit sieben Unentschieden zu den Remiskönigen der Liga.

Auf ein Unentschieden spekuliert Neufraunhofens Treimer auch aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen keinesfalls. „Wir müssen als Team an die Leistung aus dem Spiel in Kastl anknüpfen und dabei unsere Chancen, die in jedem Spiel reichlich vorhanden sind, konsequenter nutzen!“

Dabei wird deutlich wo der Schuh bei den Grafen drückt. Mit 24 Treffern haben die Vilstaler die zweitschlechteste Offensive und mit schon 50 Gegentreffer die löchrigste Abwehr. Das Hinspiel in Garmisch am 3.Spieltag zeigte dem SVN erstmals die Grenzen der Landesliga auf. Beim 2:5 dominierte der 1.FC nach Belieben und schickte die Grafen mit einer ordentlichen Packung auf die zweieinhalbstündige Heimreise. Mittlerweile hat das Team von Alexander Auhagen aber deutlich dazugelernt und auch in Garmisch ist der anfängliche Aufstiegsschwung verflogen.

Trotzdem ist einiges an Druck auf dem Kessel. „Es müssen Punkten her, um da hinten raus zu kommen. Alles andere hilft uns nichts“, weiß Daniel „Timex“ Treimer, der auf den Trumpf Waldstadion setzt. „Wir müssen auf unserem Platz mit unseren geilen Fans zeigen, dass wir alle diesen Dreier haben wollen!“

Personell steht der Mannschaft von Alexander Auhagen der zuletzt abwesende Torhüter Marco Michalke ebenso wieder zur Verfügung, wie auch der Offensivwirbelwind Stefan Brenninger (Knie).

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