SV Neufraunhofen

Die nächste Mammutaufgabe – Grafen in Wasserburg

Der SV Neufraunhofen ist am Karsamstag als Kollektiv gefordert und hat mit dem Zweiten TSV 1880 Wasserburg ein richtig dickes Brett vor der Brust. Foto: Alfred Brumbauer.

Der 27.Spieltag der Landesliga Südost hat es für den SV Neufraunhofen in sich. Beim Tabellenzweiten TSV 1880 Wasserburg stehen die Vilstaler am Karsamstag um 14 Uhr vor einer großen Herausforderung.

Die Neufraunhofner Bilanz im Jahr 2024 liest sich eigentlich nicht schlecht. In vier Spielen gab es lediglich eine Niederlage, aber durch drei Unentschieden leider auch noch keinen Sieg. Die Mannschaft von Trainer Alexander Auhagen bräuchte aber eben diesen Dreier langsam dringend, da auch die Konkurrenten im Keller immer mal wieder einen Sieg einfahren und Druck aufbauen. Beim spektakulären 3:3-Remis gegen Bruckmühl zuletzt zeigte der SVN gute offensive Ansätze und bewies zudem Moral, machte aber auch viele einfache Fehler und konnte deshalb am Ende mit dem Unentschieden auch gut leben.

Mit dem TSV 1880 Wasserburg haben die Grafen am Osterwochenende einen dicken Brocken für dieses Unterfangen vor sich. Beim Tabellenzweiten hängen die Trauben hoch, was Co-Spielertrainer Daniel Treimer aber nicht abschreckt: „In Wasserburg wartet ein Knaller auf uns. Wir sind zwar krasser Außenseiter, aber diese Rolle kennen wir ja schon zu genüge und werden uns nicht dahinter verstecken. Im Gegenteil, wir wollen jedes Spiel gewinnen!“

Der Zeitpunkt zudem die Auhagen-Elf auf die Wasserburger Löwen trifft, spielt dabei auch eher dem SVN in die Karten. Denn der TSV ist richtig holprig aus der Winterpause gekommen. Lediglich ein Sieg über Schlusslicht Feldmoching und dazu drei Niederlagen ohne eigenes Tor sprechen klar für einen Fehlstart für die mit Aufstiegsambitionen ausgestatteten Wasserburger. Am Dienstag ergatterte die Elf von Trainer und Ex-Profi Florian Heller noch ein spätes 1:1-Unentschieden im Nachholspiel gegen Hallbergmoos.

In Neufraunhofen schaut man aber weiterhin eher sich selbst auf die Finger. „Wenn wir in der Liga bleiben wollen, brauchen wir Siege. Unentschieden helfen da nur bedingt weiter“, weiß Treimer, der mit seinem Team weiter auf den ersten Auswärtssieg der Saison wartet. „Irgendwann ist es Zeit den ersten Auswärtsdreier einzufahren und mit ein wenig Fortuna ist auch in Wasserburg einiges möglich.“

In Wasserburg müssen die Grafen weiter auf Tobias Brenninger (Knie), Tobias Bitzer sowie Tobias Bauernschmid (beide Aufbautraining) verzichten. Ob es bei Florian Schoene schon wieder reicht, entscheidet sich kurzfristig.

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