Mit einem deutlichen 4:1 (2:0) musste sich die Damenmannschaft des SV Neufraunhofen am vergangenen Wochenende beim FC Ruderting 2 geschlagen geben und rutscht somit auf Platz sieben in der Tabelle ab. Vor allem in der ersten Hälfte zeigten beide Mannschaften eine relativ schwache Leistung. Neufraunhofen tat sich zudem schwer sich nach vorne zu kombinieren und Torchancen zu kreieren. Eine gute Möglichkeit hatte Kathi Elbauer in der 18. Spielminute, als sie ihren Freistoß aus gut 25 Metern an die Latte knallte. Auf der Gegenseite hielt Doris Lechner im Tor des SVN ihre Mannschaft im Spiel, nachdem die Heimelf ein paar Mal gut vors Tor gekommen war. Die Abschlüsse waren dann aber oft zu harmlos. In der 38. Spielminute konnte sie dann aber einen Schuss nur noch nach vorne abwehren und Ruderting staubte zum 1:0-Führungstreffer ab. Mit dem Pausenpfiff erhöhten die Gastgeber durch einen Weitschuss unter den Querbalken noch auf 2:0.
Nach Wiederanpfiff hatte der SVN zunächst mehr Zug zum Tor, doch Sina Tomandl und Chrissi Brandhuber schlossen zu unkonzentriert ab. Den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte Tomandl nach einem Freistoß von Elbauer per Kopf (58. Spielminute). In den Schlussminuten warf Ruderting dann nochmal alles nach vorne und kam vor allem über die rechte und linke Außenbahn gefährlich in den Neufraunhofener Sechzehner. So fielen in der 81. und 89. Spielminute noch die Treffer zum 4:1-Endstand. Die Stürmerinnen brauchten den Ball nach einem Querpass nur noch einzuschieben. SVN-Coach Michael Schramm hatte nach dem Spiel klare Worte: „Eine klare Niederlage, das muss ich einräumen, da will ich nicht nach Ausreden suchen. Es ist nicht immer einfach, wenn man Positionen verändern muss und nicht an Trainingsleistungen anknüpfen kann. Ich hoffe, dass wir in Zukunft auf dem Platz wieder mehr zu bieten haben. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken.“
Autorin: Elisabeth Heilmeier
