Eine souveräne Vorstellung von der ersten bis zur letzten Minute zeigte die Damenmannschaft des SV Neufraunhofen am vergangenen Wochenende zu Hause beim 4:0 (3:0)-Sieg gegen den FSV/Vfb Straubing. Matchwinnerin war Kapitänin Kathi Elbauer, die gleich drei Tore erzielte.
Von Anfang war es nahezu eine Partie auf ein Tor. Die erste Riesenchance hatte Lena Sperr in der 6. Spielminute, als sie nach einem Querpass von Kathi Neudecker alleine vor der Torhüterin stand, ihr aber direkt in die Arme schoss. Nur zwei Minuten später traf Elbauer unter die Latte zum 1:0. Sophie Barnerßoi baute die Führung in der 17. Spielminute aus. Einen Schuss von Sina Tomandl konnte die Straubinger Keeperin nur nach vorne abprallen lassen, Barnerßoi reagierte am schnellsten und traf sehenswert per Hacke. Das 3:0 entstand aus einer ähnlichen Situation, dieses Mal war Elbauer zur Stelle und versenkte den Ball im Netz (26. Spielminute). Vor dem Seitenwechsel vergaben Tomandl und Neudecker noch jeweils gute Möglichkeiten, den Sack endgültig zuzumachen.
Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff schnürte Elbauer ihren Dreierpack zum 4:0 Endstand. Ihr Schuss aus etwa 17 Metern rutschte der Torfrau durch die Hände. So ging es für den SVN auch die restliche Spielzeit mit schönem Kombinationsfußball munter weiter nach vorne. Sie schafften es in der Folge jedoch nicht mehr, ihre Möglichkeiten so effektiv zu nutzen wie noch in der ersten Hälfte. Da Straubing aufgrund einer geschlossenen Defensivleistung aber kaum gefährlich vor das SVN-Tor kam, war der Sieg ungefährdet. „Ich bin wirklich stolz auf die Mädels! Der Schwung den wir seit dem Spiel gegen Frauenbiburg mitgenommen haben ist ungebrochen. Auch wenn das ein oder andere Tor glücklich für uns gefallen ist, haben wir unsere Möglichkeiten vor allem in der ersten Hälfte genutzt und somit verdient gewonnen“, schwärmt SVN-Coach Horst Winterer nach der Partie. „Unser Ziel ist es, nächste Woche auch das vierte Spiel in Folge zu gewinnen und die Saison somit sehr positiv auf Platz 3 abschließen zu können.“
Autorin: Elisabeth Heilmeier
