Neufraunhofen wird für Aufwand nicht belohnt

Geburtstagskind Michael Gerauer war an diesem Tag kein Geschenk in Form eines Tors oder gar eines Siegs vergönnt. – Foto: Alfred Brumbauer

Auhagen: „Extrem bitter. Wir haben ein super Spiel gemacht“

Der Aufsteiger SV Neufraunhofen wartet auch nach dem fünften Spieltag der Landesliga Südost auf einen Sieg. Bei der 1:0-Niederlage am Dienstagabend in Forstinning verloren die Grafen trotz Chancenübergewicht und kassierten ein ganz unglückliches Gegentor.

“Extrem bitter, wir haben ein super Spiel gemacht. Hatten im ersten Durchgang einige Chancen und hätten durchaus in Führung gehen können“, fasste Trainer Alexander Auhagen die erste Halbzeit seines SVN zusammen. Die Vilstaler, die aufgrund der englischen Woche auf drei Positionen rotierten, waren von Beginn an sehr griffig. Forstinning versuchte es nahezu ausschließlich mit langen Bällen auf den Ex-Regionalliga-Kicker Mohamad Awata, was die SVN-Defensive gut zu verteidigen wusste. Nach einer Viertelstunde hatten die Grafen einen Chancendreierpack, bei dem Michael Koller zweimal aussichtsreich geblockt wurde und Stefan Brenningers Abschluss auf der Linie geklärt wurde. Auch Schoene (per Kopf) konnte eine Brenninger-Flanke nach 30 Minuten nicht zur mittlerweile überfälligen Führung im Tor unterbringen, sodass im Gegenzug Awata mit einem Distanzhammer beinahe den Spielverlauf auf den Kopf stellte.

Der zweite Durchgang gestaltete sich ausgeglichener und Chancen wurden weniger. Forstinnings Co-Spielertrainer Mohamad Awata hatte per Kopfball die Gelegenheit und bei Stefan Brenningers Freistoßhammer hatte VfB-Keeper Marko Susac größte Mühe. Dann die spielentscheidende Szene: Nach einem Einwurf zog Ante Basic einfach mal ab und den verdeckten Schuss ließ SVN-Schlussmann Thomas Huber äußerst unglücklich passieren (69.). „Wir gehen durch einen Distanzschuss, der unserem Torwart durch die Beine rutscht, mit 0:1 in Rückstand“, resümierte Auhagen, der trotzdem eine Lanze für sein Team bricht. „Meine Mannschaft hat aber wieder tolle Moral gezeigt und bis zum Schluss gekämpft. Ich kann den Jungs im Grunde nichts vorwerfen, wir haben uns klasse verkauft. Es war ein super Fight. Ich kann nur sagen: Kopf hoch, weiter geht`s.“

Nach dem Tor brauchten die Grafen kurz und hatten beim Lattenkracher von Paul Angermeier Glück. Im Gegenzug wurde Stefan Brenninger in allerletzter Sekunde geblockt und auch die Zeitstrafe gegen Angermeier (86.) verhalf den alles nach vorne werfenden Gästen nicht mehr zu Ausgleich.

Freitagabend um 19 Uhr zuhause gegen Schwaig

Weiter geht es für den SV Neufraunhofen bereits am kommenden Freitag. Zum Abschluss der englischen Woche empfängt der SVN um 19 Uhr die Sportfreunde Schwaig, die mit zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage gestartet sind. Das Team von Spielertrainer Benjamin Held hat mit Raffael Ascher einen echten Knipser in seinen Reihen, der auch in dieser Spielzeit schon dreimal traf und wohl die größte Herausforderung für die Grafen-Defensive stellen wird.

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