Die letzten zehn Spieltage sind in der Landesliga Südost bereits angebrochen und die Saisonendspurt ist nicht mehr weit entfernt. Im Rahmen des 26.Spieltag empfängt nun Aufsteiger SV Neufraunhofen den SV Bruckmühl und möchte in der Festung Waldstadion für den ersten Sieg im Jahr 2024 sorgen. Anstoß ist am Sonntagnachmittag um 16 Uhr.
„Ich brauche da jetzt nicht großartig ums Lagerfeuer rumtanzen. Es gibt nur eine Devise. Wir müssen gewinnen, um hinten rauszukommen und den Anschluss nicht zu verlieren“, wird Co-Spielertrainer Daniel Treimer vor dem Spiel deutlich. Nachdem die Grafen vergangene Woche in Traunstein nur haarscharf am Punktgewinn vorbeigestreift sind, wollen die Schwarz-Weißen im so beliebten eigenen Wohnzimmer für die Wende sorgen. “In Traunstein haben wir uns leider für den Einsatz, den wir an den Tag gelegt haben, nicht belohnt. Jetzt kommt Bruckmühl zu uns nach Neufraunhofen und da muss es brennen“, so Treimer.
Auch Gegner Bruckmühl ist nicht verborgen geblieben, dass sich bisher nahezu jede Mannschaft beim niederbayerischen Dorfklub richtig schwergetan hat und teils auch punktlos die Heimfahrt antreten musste. “Es wird uns eine sehr schwere Aufgabe erwarten. Neufraunhofen ist zu Hause sehr stark und gut in die Rückrunde gestartet. Von daher wissen wir, dass das ein hartes Stück Arbeit wird“, warnt Stephan Keller, der sportlicher Leiter des SV Bruckmühl, im Vorfeld. Auch der zum Saisonende scheidende Trainer Mike Probst bläst ins gleiche Horn: „Wir stellen uns auf einen gradlinigen, kampf- und heimstarken Gegner ein. Wir müssen von der ersten Minute dagegenhalten. Ihre Zuschauer werden ein Übriges tun.“
Mit elf Punkten Vorsprung, die der 2024 noch ungeschlagene SVB auf den Relegationsplatz hat, überwiegt der Druck bei den Vilstalern. Sicher fühlen sich die Mangfalltaler, die zuletzt torlos gegen Geretsried und Rosenheim remisierten sowie Feldmoching klar schlugen, dennoch nicht und werden ein harter Brocken für das Team von Alexander Auhagen. Der SVN-Coach muss dabei mit Tobias Brenninger (Innenbanddehnung) auf den nächsten Leistungsträger verzichten. Dafür kehrt Korbinian Egert zurück in den Kader. Bei Michael Koller entscheidet sich ein Einsatz kurzfristig.