SV Neufraunhofen

Grafen reisen nach Traunstein – und hat “Maßstab Schwaig” im Kopf

Wirbelwind Stefan Brenninger steht aktuell bei fünf Saisontoren und schielt in Traunstein auf Treffer Nummer sechs . Foto: Alfred Brumbauer

Am 25.Spieltag der Landesliga Südost steht dem SV Neufraunhofen eine schwierige Auswärtsaufgabe bevor. Beim SB Chiemgau Traunstein möchte das Team von Alexander Auhagen aber den positiven Trend der letzten Wochen bestätigen und Punkte aus dem Chiemgau mitnehmen. Anstoß ist am Samstagnachmittag um 14 Uhr.

Wettbewerbsübergreifend sind die Grafen nun schon seit vier Pflichtspielen ungeschlagen. Trotzdem ist Coach Alex Auhagen damit noch alles andere als zufrieden. „Gegen Unterföhring haben wir letzte Woche kein gutes Spiel gemacht und mussten am Ende mit einem Heimpunkt zufrieden sein“, so der 38-Jährige. Seine Mannschaft musste zum Ende hin der angespannten Personalsituation Tribut zollen. „Im Spiel sind uns kurzfristig nochmal zwei Spieler ausgefallen und das machte sich gegen Ende natürlich deutlich bemerkbar.“

Für Samstag steht den Grafen erneut ein veränderter Kader zur Verfügung. Mit David Eichinger und Jakob Forster kehren zwei Spieler, die zuletzt aus privaten Gründen gefehlt hatten, wieder zurück. Dagegen hat sich Flügelspieler Florian Schoene mit einer Knieverletzung aus dem Unterföhring-Spiel für die nächsten Wochen abgemeldet.

Mit dem Sportbund Traunstein wartet nun ein dicker Brocken auf den SVN. Die Kicker aus dem Chiemgau haben mit Spielertrainer Danijel Majdancevic, Sascha Marinkovic, Linor Shabani sowie Christoph Wallner geballte Regionalliga-Power im Kader. Die bekamen die Vilstaler bereits im Hinspiel zu spüren. Mit 4:0 kam der Aufsteiger zuhause gegen den Vorjahresvize unter die Räder. Blickt man auf die Ziele der Chiemgauer, muss gegen den SVN ein Sieg her. Majdancevic und Marinkovic haben den Aufstieg noch nicht abgeschrieben. “Wir wissen, was wir können. Wir haben letztes Jahr eine ähnliche Aufholjagd hingelegt”, sagt der Spielertrainer. Sechs Punkte trennen Traunstein nach zwei Siegen zum Auftakt noch von Relegationsplatz zwei – bei noch elf ausstehenden Spielen ist vieles möglich.

Auch Auhagen weiß, dass „wir in Traunstein bei einer sehr guten Mannschaft wieder eine gewaltige Schippe drauflegen müssen“. Gleichzeitig ist der Coach von einer Leistungssteigerung seiner Mannschaft überzeugt. „Unser Maßstab muss die beim Frühjahrsauftaktspiel in Schwaig gezeigte Leistung sein. Dort haben wir top gefightet und sehr diszipliniert gespielt. Wenn wir das am Samstag wieder so hinbekommen, ist etwas drin.”

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