SV Neufraunhofen

Daumoser bricht den Bann: Grafen feiern ersten Landesliga-Sieg

Felix Daumoser (mi.) wird da von seinen Teamkollegen kräftig gefeiert. Er besorgte das 1:0, dass für seinen SV Neufraunhofen den ersten Landesliga-Sieg bedeutete.. – Foto: Alfred Brumbauer

Der SV Neufraunhofen hat den Bann gebrochen! Am 12. Spieltag haben es die Grafen im Niederbayern-Duell gegen den SSV Eggenfelden endlich gepackt und den ersten Landesliga-Sieg eingefahren. Beim 1:0 am Donnerstagabend erzielte Felix Daumoser das goldene Tor und sorgte im Vilstal für Feierstimmung.

„Wir haben absolut hochverdient gewonnen, sind aber mental total kaputt“, sagte der sichtlich geschaffte SVN-Co-Spielertrainer Daniel Treimer nach dem Sieg über Eggenfelden. Dass es am Ende so knapp wurde, hatten sich die Grafen laut Treimer aber auch selbst zuzuschreiben: „Wir haben wieder das Neufraunhofen-Syndrom zum Vorschein kommen lassen. Das heißt, wir hatten bis zum Tor mehr und auch die besseren Chancen, aber wieder viel zu viel liegen lassen.“

Dabei gehörtem dem Gast aus Eggenfelden die ersten Minuten und mit Daniel Ungurs Distanzschuss auch der erste Abschluss. Anschließend nahm der SVN das Zepter in die Hand und erspielte sich Chance um Chance. Stefan Brenninger scheiterte zuerst nach einer tollen Kombination und anschließend mit einem Schuss aus 13 Metern an SSV-Keeper Marius Koskowski. Außerdem zielte David Eichinger per Kopf drüber und Michael Koller brachte die Kugel aus kurzer Distanz nicht an Koskowski vorbei.

Eggenfelden mühte sich, kam aber bis auf einige Freistöße und Ecken nicht in den Sechzehner der Hausherren. Neufraunhofen machte dagegen mit dem Chancenfeuerwerk weiter. Daniel Treimer verpasste per Freistoß und Stefan Haas hätte nach feinem Steckpass die Führung schon fast erzielen müssen. Als dann Michael Koller das leere Tor nach einem Koskowski-Querschläger verfehlte und Felix Daumoser per Freistoß am Keeper scheiterte, ging es mit dem schmeichelhaften Unentschieden in die Pause.

„Die ersten zehn Minuten haben wir kontrolliert, dann ist der Gastgeber besser ins Spiel gekommen. Marius Koskowski hat uns im Spiel gehalten“, gestand auch Eggenfeldens Sportleiter Joe Stinglhammer ein. „Die zweite Halbzeit war dann ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten.“

Tatsächlich war die zweite Halbzeit etwas ruhiger. Auf beiden Seiten gab es nur ein paar gefährliche Distanzschüsse, ehe Michael Koller in der 60.Minute einen tollen Konter über das Tor setzte. Für Eggenfelden verpasste Daniel Ungur mit einem tollen Seitfallzieher die Führung.

In der 80.Minute war es dann aber doch soweit. Nach einem schnellen Einwurf legte Koller für Felix Daumoser auf, der die Kugel aus wenigen Metern über die Linie drückte und in Neufraunhofen die lang ersehnten Glücksgefühle auslöste. „Der Sieg ist ein kleiner Meilenstein und dementsprechend war es sehr emotional nach Spieleende“, so der gelöste Treimer.

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