Grafen wollen aufstrebende Aiglsbacher einbremsen

Im Hexenkessel Sommerau gilt es für Stefan Brenninger & Co. dem TV Aiglsbach Paroli zu bieten und die eigenen Stärken auszuspielen. Foto: Alfred Brumbauer.

Das Spieljahr neigt sich auch in der Bezirksliga West dem Ende zu. Am vorletzten Spieltag 2024 ist der Tabellenführer SV Neufraunhofen in der Aiglsbacher Sommerau gefordert und möchte dort am Samstagabend (17:30 Uhr) am liebsten drei Punkte entführen.

„Auf das Spiel freue ich mich richtig. Aiglsbach unter Flutlicht; da ist eine besondere Atmosphäre garantiert“, geht SVN-Co-Spielertrainer Daniel Treimer mit viel Euphorie ins Match am Samstag. Auf dem Papier sollte das Spiel beim TVA auch eine einfache Nummer werden. Neufraunhofen steht mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze und der TV Aiglsbach belegt den ersten Relegationsplatz 13. Das Gastspiel auf die leichte Schulter zu nehmen, davor warnt Daniel Treimer aber eindringlich. „Seit dem Trainerwechsel hat Aiglsbach in der Liga nicht mehr verloren und Qualität ist dort natürlich auch mehr als genug im Kader!“

Anfang Oktober trat der vor der Saison verpflichtete Trainer Andreas Stadler nach acht Niederlagen am Stück zurück und prompt durchbrachen die Holledauer beim ebenfalls kriselnden VfB Straubing mit einem 2:2 die Horrorserie. Im Pokal schied man zwar knapp im Derby gegen Landquaid (2:3) aus, konnte aber die beiden folgenden Ligaspiele schon wieder deutlich gewinnen. Einem 5:2 über Simbach/Inn folgte ein 4:0 über Schlusslicht Ergoldsbach.

Dennoch müssen sich die Grafen am Samstag auf garkeinen Fall verstecken. Mit dem total überlegenen 5:0-Sieg über den FSV Landau/Isar hat die Auhagen-Elf gezeigt, dass sie die Niederlage in Ergolding bestens verdaut hat. Doch schon im Hinspiel hatte der SVN seine Mühen. Nach eigener Führung drehten die Grün-Weißen die Partie und erst ein Handelfmeter in der Nachspielzeit bescherte den Vilstalern noch einen Punkt. Dabei fehlte den Grafen aber auch die Flügelzange mit Johannes Körbl (5 Tore) und Stefan Haas (15 Tore), die in Aiglsbach für Furore sorgen möchte.

„Wir fahren mit viel Selbstvertrauen nach Aiglsbach und wollen im letzten Auswärtsspiel des Jahres drei Punkte. Dafür werden wir alles reinhauen“, gibt Daniel Treimer die Marschroute vor.

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