Siebter Streich – Grafen bezwingen auch Aufsteiger Eintracht Landshut

Johannes Körbl galt als ständiger Unruheherd auf dem Platz und markierte mit einem satten Rechtsschuss die SVN-Führung. Foto: Alfred Brumbauer.

Bezirksliga-Spitzenreiter SV Neufraunhofen hat seine Serie auch am Sonntag weiterführen können. Gegen Aufsteiger FC Eintracht Landshut gewannen die Grafen verdient mit 2:0 (2:0) und fuhren damit den siebten Sieg in Folge ein. Beste Voraussetzung für das Spitzenspiel kommenden Samstag beim Verfolger ATSV Kelheim.

„Ein hochverdienter Sieg, denn wir waren über die gesamte Spielzeit überlegen“, resümierte Co-Spielertrainer Daniel Treimer, der wieder in die Startelf rückte und die Fäden im Mittelfeld zog. Gleich die erste Chance nach wenigen Minuten hatte dann auch Treimer, dessen Außenristschuss Keeper Firat Güzel zur Ecke lenkte. Neufraunhofen blieb absolut spielbestimmend. Michael Gerauers Abschluss wurde geblockt, ehe Stefan Brenninger übers Tor zielte. Per Doppelschlag stellte der Primus die Weichen dann auf Sieg. Eine stramme Hereingabe verlängerte Stefan Brenninger auf Johannes Körbl, der seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und zum 1:0 einschoss (19.). Eine Minute später agierte Körbl beim Abspiel vor Güzel zu hektisch, sodass ein blitzsauberer Konter das 2:0 besorgte. Michael Gerauer bediente dabei den mitgelaufenen Daniel Treimer. Sogar der dritte Treffer lag in der Luft, als bei einer zu kurzen Rückgabe Torhüter Firat Güzel wegrutschte, aber de versuchte Lupfer von Stefan Haas völlig misslang.

Anfang der zweiten Hälfte kam die Eintracht, neben ihrer brandgefährlichen Standards, besser in die Partie. Für eine echte Torchance reichte es aber zunächst nicht. Dafür hatte Tobias Brenninger zwei aussichtsreiche Möglichkeiten: Erst traf er aus 16 Metern die Latte, ehe er aus 18 Metern knapp vorbeischoss. Zehn Minuten vor dem Ende setzte plötzlich Innenverteidiger Tobias Bitzer zum Solo an und verpasste mit seinem strammen Schuss nur haarscharf das 3:0. Landshut ging nun mehr ins Risiko. Bis auf einen Abschluss vom umtriebigen Muhamet Krasniqi wurde es aber nicht gefährlich. Im Gegenzug hätte der SVN das Ergebnis noch höherschrauben müssen. Zweimal fand Stefan Haas im starken Firat Güzel seinen Meister und auch Maximilian Nitzl konnte den Landshuter nicht überwinden.

„Unsere Chancenverwertung war heute nicht gut – wir haben fünf bis sechs hundertprozentige Gelegenheiten frei vor dem Tor liegen gelassen“, ärgerte sich Daniel Treimer, weil er weiß, wie schnell es im Fußball gehen kann. „So haben wir im Grunde die Eintracht wiederbelebt und haben auf der Rasierklinge getanzt. Jetzt freuen wir uns aber richtig auf Topspiel kommende Woche!“

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