Nur der Sieger ist dabei! Neufraunhofen empfängt Bayernligameister Erlbach zum Pokalkracher

Der letztjährige Toptorjäger Stefan Haas möchte auch am Freitagabend netzen und den Favoriten ärgern. Foto: Alfred Brumbauer

Der SV Neufraunhofen startet mit einem richtigen Kracher in die Saison 2024/25. Am Freitag, den 12. Juli, empfangen die Grafen um 19 Uhr den Meister der Bayernliga Süd, den SV Erlbach, zur dritten Qualifikationsrunde im bayerischen TOTO-Pokal. Nur der Sieger der Partie erreicht die erste Hauptrunde.

„Für uns ist das Spiel gegen Erlbach natürlich schon ein Hammer, da in der Hauptrunde ähnliche Kaliber auf uns gewartet hätten“, sagt SVN-Trainer Alexander Auhagen. Er geht mit Respekt, aber auch mit Mut an die Sache heran. „Erlbach ist vergangenes Jahr Meister in der Bayernliga Süd geworden und hat sich zudem noch weiter verstärkt. Trotzdem wollen wir die kleine Minimalchance nutzen und versuchen, das Spiel zu gewinnen.“

Trotz der Meisterschaft zog das Team von Johann Grabmeier und Spielertrainer Lukas Lechner aufgrund des zu hohen finanziellen Risikos den Lizenzantrag für die Regionalliga zurück. Auch 2024/25 spielt der SVE deshalb in der Bayernliga Süd. Im letzten Test gab es ein 1:1-Unentschieden gegen Ligakonkurrent SV Schalding-Heining.

Beim SVN hätte die Vorbereitung auf das Pokalspiel besser laufen können. Nach den Highlightspielen gegen Unterhaching (1:6) und Buchbach (0:5) konnten die Grafen nur gegen Kreisligist Adlkofen (4:0-Sieg) richtig testen. Der letzte Test gegen Wartenberg wurde vom Gegner abgesagt, weshalb am Montag ein interner Test mit einem Elf-gegen-Elf stattfand. Trotzdem weiß Auhagen um die Qualität seines Kaders, der aktuell gut 20 Spieler umfasst. Der Kampf um die Plätze in der Startelf ist in vollem Gange.

„Wir haben gegen Haching und Buchbach gerade in der ersten Halbzeit kaum etwas zugelassen und waren selbst gefährlich. Im Pokal kann dann nicht die ganze Mannschaft ohne Qualitätsverlust ausgetauscht werden, was uns eher in die Karten spielt“, so Auhagen, der bei der Kadernominierung vor der Qual der Wahl steht. „Obwohl sich alle richtig reinhängen, können am Freitagabend nicht alle Spieler dabei sein.“

Ein Beinahe-Heimspiel ist das Duell gegen die Vilstaler für die Brüder Andreas und Tobias Steer, die in der neuen Saison gemeinsam für den SV Erlbach auflaufen werden. Beide wohnen im 15 Kilometer entfernten Geisenhausen.

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