Zuhause hui, auswärts pfui – so lesen sich die letzten vier Spiele des SV Neufraunhofen in der Landesliga Südost. Auf den ersten Dreier im Waldstadion gegen Eggenfelden folgte eine Klatsche in Hallbergmoos, ehe man das wichtige Duell gegen Holzkirchen daheim gewann und in Rosenheim drei Tage später böse unter die Räder kam. Das Duell gegen Kellernachbar und Mitaufsteiger Feldmoching am Sonntag um 16 Uhr ist nicht nur deshalb von besonderer Brisanz.
„Das Spiel ist sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Saison und wir müssen ohne Wenn und Aber gewinnen“, versucht Co-Spielertrainer Daniel Treimer gar nicht um den heißen Brei herumzureden. Sechs Punkte trennen die beiden Aufsteiger. Während der SVN bei einer Niederlage den Anschluss an den Relegationsplatz zu verlieren droht, würde Feldmoching dann noch tiefer in den Abstiegssumpf rutschen – es ist also ein echtes Sechs-Punkte-Spiel.
Zudem hat die Partie einen doppelten Wert. Auf der Ligatagung vor der Saison wurde der 16. Spieltag als Pokalspieltag ausgerufen. Der Sieger der Partie ist auch im Verbandspokal eine Runde weiter. Bei Unentschieden entscheidet direkt im Anschluss ein Elfmeterschießen. „Die Partie hat ja eine doppelte Bedeutung, Punkte im Abstiegskampf sowie Weiterkommen im Pokal. Es zählt also nichts anderes als ein Sieg”, macht Treimer vor dem Sechs-plus-drei-Punkte-Spiel klar.
Nach einem ordentlichen Start in die Liga war bei der SpVgg Feldmoching zuletzt auch etwas der Wurm drin. Zuletzt holte man nur drei Punkte aus sechs Spielen, ehe das Team aus dem Münchner Norden etwas überraschend mit 4:1 beim SV Pullach siegte. Die Ernüchterung folgte jedoch am vergangenen Wochenende, als die SpVgg zuhause gegen den TuS Geretsried historisch mit 0:10 verlor.
„Feldmoching hat zwar zuletzt 0:10 verloren, spielt bisher aber als Aufsteiger eine gute Runde und hat den einen oder anderen Großen in der Liga schon gewaltig geärgert“, mahnt Treimer sein Team zur Vorsicht und weiß, dass ein verpatztes Spiel nicht allzu viel Aussagekraft hat. „Wir lassen uns von dieser heftigen Pleite nicht blenden, denn ein Spiel kann immer wieder mal komplett in die Hose gehen.“
Personell kann das Team von Alexander Auhagen wieder auf den zuletzt wegen Knieproblemen pausierenden Stefan Brenninger zurückgreifen. Zudem befindet sich Routinier Tobias Schediwy nach seiner schweren Handverletzung mit einer Manschette zurück im Mannschaftstraining und dürfte am Sonntag in den Kader zurückkehren. Bei einigen angeschlagen Spielern aus dem Rosenheim-Match entscheidet sich der Einsatz kurzfristig.
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