Am Karsamstag steht für den SV Neufraunhofen das erste Topspiel des Jahres an. Im Waldstadion empfängt der Tabellenführer der Bezirksliga West um 16 Uhr den Vierten ATSV Kelheim.
Neufraunhofens spielender Co-Trainer Daniel Treimer warnt seine Mannen vor dem kommenden Gegner, dem er eine “ganz starke Saison” bescheinigt. “Sie haben einen klaren Plan in ihrem Spiel und klasse Spieler in ihren Reihen. Das macht es uns am Samstag enorm schwer.” Drei Punkte sollen es für die zuhause bisher ungeschlagenen Grafen dennoch werden. Das Rezept: “Wir müssen am Samstag alles raushauen, was wir haben. Dann wird die Kelheimer Serie auch wackeln!”
Verloren haben beide Kontrahenten seit September 2022 nicht mehr. Während der SVN achtmal hintereinander gewann und seit neun Partien ungeschlagen ist, ist die letzte Kelheimer Niederlage sogar zehn Spiele her. Im Hinspiel fügten die Grafen dem ATSV eine von nur zwei Heimpleiten zu (1:3).
Coach Tobias Schlauderer stapelt vor dem Spiel in Neufraunhofen tief. “Das Auswärtsspiel beim designierten Meister ist für meine Truppe ein Bonusspiel. Wir können befreit aufspielen und werden versuchen, die stärkste Mannschaft der Liga bestmöglich zu fordern”, sagte der Ex-Profi gegenüber fupa.net. Seine Vorsicht könnte an der durchwachsenen Auswärtsbilanz der Heimmacht Kelheim liegen. Bisher sprangen auf fremden Plätzen nur zwölf Punkte aus zehn Spielen heraus. Mögliche Kelheimer Aufstiegsambitionen verneint Schlauderer. “Für ganz vorne gibt es andere Kandidaten. Wenn wir am Ende um den fünften Platz herum abschließen würden, wäre das ein schöner Erfolg.”
Gegen Kelheim kann SVN-Coach Alexander Auhagen wieder auf den zuletzt gesperrten Florian Schoene zurückgreifen. Claus Kratzer, Tobias Bauernschmid und Jakob Forster fehlen weiterhin verletzt.