Das erste Saisondrittel in der Bezirksliga West ist rum und beim SV Neufraunhofen zieht man eine positive Bilanz. Mit 18 Punkten nach zehn Spielen liegt man im Verfolgerfeld auf Platz sechs, aber lediglich drei Punkte hinter Tabellenplatz zwei. Trotz einiger Ausfälle konnten die Grafen vier der letzten fünf Spiele gewinnen und freuen sich nun am 11.Spieltag auf das Derby beim Aufsteiger TV Geisenhausen am Sonntag um 16 Uhr.
Für den SV Neufraunhofen ist es am Sonntag das dritte Aufsteigerduell in Folge, wobei das Spiel beim TVG natürlich ein besonderes ist. „Nur 14 Kilometer trennen die beiden Orte und uns erwartet neben der tollen neuen Sportanlage sicherlich auch eine große Kulisse“, schwärmt Grafen-Coach Christian Endler von den Rahmenbedingungen des Nachbarschaftsduells. Die Hausaufgaben im Vorfeld hat seine Truppe ordentlich erledigt. Die beiden Neulinge Falkenberg (4:2) und Plattling (3:1) wurden bezwungen und dabei auf die Grundtugenden gesetzt. „Die beiden letzten Spiele haben meine Jungs mit einer geschlossene Mannschaftsleistung gewonnen. Gerade gegen Plattling sind unsere Tore durch schöne Spielzüge bis ins letzte Drittel entstanden“, so Endler.
In Geisenhausen ist die anfängliche Aufstiegseuphorie schnell verflogen. Dem Auftaktsieg in Simbach a. Inn folgten sieben Niederlagen am Stück, ehe die Mannschaft von Gerhard Bogner dem FSV VfB Straubing einen Punkt abtrotzte und zuletzt das Kellerduell mit Pfarrkirchen mit 3:2 für sich entschied. Trotz einiger Ausfälle wollen die Grün-Gelben den Aufwärtstrend fortsetzen und gerade im Derby den ersehnten ersten Heimdreier einfahren. Dabei ruhen die Hoffnungen nicht zuletzt auf dem starken Neuzugang Ibragim Aliev (TSV Buchbach U23 II), der in zehn Spielen bereits drei Treffer und zwei Assists lieferte.
In Neufraunhofen ist man vor dem Spiel aber gewarnt. „Natürlich ist es für beide Mannschaften ein besonderes Spiel, aber gerade deshalb müssen wir immer mit dem Kopf dabei sein. Geisenhausen hat eine junge und dynamische Mannschaft, die wir nicht in einen Flow kommen lassen dürfen“, warnt Endler, der im Derby den gleichen Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung hat.