Seit nun mehr vier Spielen wartet der Bezirksligist SV Neufraunhofen auf einen Sieg. Die letzten drei Partien gingen bei einem Torverhältnis von 3:11 sogar allesamt verloren. Gegen Kellerkind TuS 1860 Pfarrkirchen müssen deshalb am Samstag um 13 Uhr dringend drei Punkte her, da es sonst beim anstehenden Programm in den kommenden Wochen sehr düster über Neufraunhofen werden könnte.
Auch wenn am Sonntag die Personaldecke beim SVN schon sehr dünn war, ärgerte sich Trainer Christian Endler über die 3:1-Heimniederlage gegen den FSV VfB Straubing. „Wir spielen richtig gute 60 Minuten, verpassen aus Schlampigkeit den zweiten Treffer und kassieren dann zu einfache Gegentore“, so der 54-Jährige. Sein Team drückt vor allem in der Defensive der Schuh. In den letzten vier Spielen kassierten die Grafen satte 13 Gegentreffer und damit mehr als doppelt so viele wie in den zehn Ligaspielen zuvor (lediglich 12). Aber auch vorne sorgen nur fünf Treffer aus vier Spielen nicht gerade für Jubelstürme.
Das Duell bei den Rottalern ist für den SVN nun ein enorm wichtiges. Die Schwarz-Weißen stehen zwar immer noch mit acht Punkten vor dem TuS, der selbst den ersten Relegationsrang belegt, haben aber enormen Respekt vor den kommenden Aufgaben. Mit Ergolding, Aiglsbach und TG Straubing warten drei Hammerduelle zum Rückrundenstart, in die die Vilstaler gerne mit einem Erfolgserlebnis hineinstarten würden.
Der Ex-Klub von Christian Endler (trainierte Pfarrkirchen von 2019-2021) gehört seit ein paar Jahren zum hintern Tabellenmittelfeld und belegt aktuell auch nur Platz 13. Zuletzt besiegte der TuS neben dem FSV VfB Straubing (2:1) auch Spitzenteam Schierling (4:3), kassierte gegen Langquaid (0:5) und Ergolding aber empfindliche Schlappen.
In Neufraunhofen will man am Samstag den Bock endgültig wieder umstoßen. Dabei sollen auch die Rückkehrer und Kapitäne Tobias und Stefan Brenninger sowie Roman Kratzer beitragen. Stefan Haas laboriert dagegen an einer Sprunggelenksverletzung.