In einem rassigen A-Klassenspiel setzte sich die Männer von Coach Jonas Huber gegen den bis dahin ungeschlagenen und verlustpunktfreien TSV Vilslern am Sonntagnachmittag mit 5:3 (2:1) durch.
Das Spitzenspiel – geleitet durch den Unparteiischen Henry Lindemann – machte seinem Namen alle Ehre. Nach anfänglichem Abtasten erspielte sich der Gast aus Vilslern zu Beginn ein leichtes Übergewicht, konnte jedoch kein Kapital daraus schlagen. Besser machte es in der 36. Spielminute Leon Landersdorfer der sich gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte und zum 1:0 für die Hausherren abschloss. Im direkten Gegenzug gelang Vilslern der Ausgleich. Nach einer Ecke konnte der Ball nicht geklärt werden und Robert Bücker erzielte per Abstauber das 1:1. Noch vor der Pause konnte der SVN sein spielerisches Übergewicht nochmal auf die Anzeigetafel bringen. Nach einem langem Freistoß von Roman Kratzer markierte Sturmführer Simon Eglhuber das 2:1 (41.).
Nach der Pause nahm die Partie direkt wieder Fahrt auf. In der 49. Minute setzte Johannes Aigner einen satten Weitschuss an den Pfosten. Der TSV Vilslern, um Sturmführer Markus Kofler, warf nun alles in die Waagschale und konnte in der 61. Minute per Flanke durch Ludwig Sedlmeier den 2:2-Ausgleich erzielen. Das Spiel wog nun auf und ab und bot Chancen auf beiden Seiten. So musste der SVN bis zur 71. Spielminute warten. Daniel Brenninger erzielte aus 25 Metern, nach Zuspiel von Johannes Aigner, den sehenswerten Treffer zum 3:2. In der 79. Minute markierte Joker Michael Huber, nach schönem Steckpass von Simon Eglhuber, den umjubelten Treffer zum 4:2. Vilslern gab sich aber noch nicht geschlagen und kam in der 85. Minute durch einen Elfmeter von Markus Kofler noch einmal zum Anschluss. Der Schlussakkord blieb jedoch der starken Heimelf vorbehalten. Nach einem Foul am eingewechselten Tobias Schratzenstaller erzielte Simon Eglhuber per Strafstoß den 5:3-Endstand (90.).
Vilslern verliert somit seine weiße Weste, bleibt aber Tabellenführer in der A-Klasse Vilsbiburg. Der SVN II kann den Tabellenabstand auf vier Zähler verkürzen und bleibt weiter ein heißer Verfolger im Aufstiegsrennen.
Autor: Tobias Schratzenstaller