SVN-Damen unterliegen beim Heimauftakt

Die Damenmannschaft des SV Neufraunhofen musste sich am vergangenen Wochenende zu Hause mit 1:2 (0:1) gegen die (SG) SV Kläham-Oberergoldsbach/ FC Hohenthann geschlagen geben.

Die Gastgeberinnen begannen stark und hatten in den ersten 30 Minuten mehr als einmal die Führung auf dem Fuß. Alisa Bäumler setzte sich gut gegen ihre Gegenspielerin durch, trat den Ball dann aus aussichtsreicher Position aber über die Latte (3. Spielminute). Sophie Barnerßoi schoss in der zehnten Spielminute aus 20 Metern an den Pfosten und nur wenige Minuten später aus kurzer Distanz der Keeperin direkt in die Arme. Die Gäste hielten dagegen, die Abwehr des SVN stand aber gut und ließ wenig zu. Dennoch gelang der SG kurz vor dem Pausenpfiff der Führungstreffer durch Anna Hartl. Diese eroberte einen zu spät abgespielten Ball und traf aus gut 25 Metern unhaltbar für Julia Matthes in den Winkel (41. Spielminute).

Nach dem Seitenwechsel bewies die Heimelf weiter Moral und bekam auch die Chance zum Ausgleich, doch eine Verteidigerin kratzte den Ball von Bäumler noch von der Linie. (49. Spielminute). Kathi Neudecker wurde kurz darauf auf die Reise geschickt, im letzten Moment aber noch entscheidend gestört. Nach einem Steckpass auf Nici Neudecker lief diese alleine auf die Torhüterin zu, legte sich die Kugel aber zu weit vor und bekam keinen Druck mehr hinter den Ball (70. Spielminute). Auf der Gegenseite hatte der SVN Glück, als eine Klähamer Stürmerin aus aussichtsreicher Position am linken Pfosten vorbeischob (75. Spielminute). Zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit konnten die Gäste nach einer Pressingsituation auf 2:0 erhöhen. Der Schuss von Stefanie Klankermayer ging über den Innenpfosten ins Netz. In der Nachspielzeit konnte Kathi Neudecker nach einem schönen Solo zwar noch auf 1:2 verkürzen, kurz nach dem Anstoß pfiff der Schiedsrichter die Partie jedoch ab.

Neufraunhofens Trainer Horst Winterer hatte nach dem Spiel viele positive Worte: „Die Moral in der Mannschaft stimmt, wie schon im letzten Spiel haben wir bis zum Schluss nicht aufgegeben. Auch die spielerischen Ansätze sind da, darauf kann man aufbauen.“ Er bemerkte aber auch: „Es ist einfach ärgerlich, dass wir beide Gegentore in einer Phase bekommen, in der wir eigentlich am Drücker sind. Durch individuelle Fehler machen wir es uns da selbst schwer. Und auch unsere finalen Pässe, sowie die Abschlüsse waren einfach zu ungenau.“

Autorin: Elisabeth Heilmeier

Neueste Beiträge