Der SV Neufraunhofen hat den Sprung in die erste Hauptrunde des bayerischen TOTO-Pokals verpasst. In der dritten und letzten Qualifikationsrunde scheiterte die Mannschaft von Alexander Auhagen am stark aufspielenden Bayernligameister SV Erlbach mit 0:3 (0:2).
Vor 250 Zuschauern legte der SV Erlbach los wie die Feuerwehr und schnürte den SV Neufraunhofen in der eigenen Hälfte ein. Der Führungstreffer des SVE resultierte jedoch aus einem Abspielfehler von SVN-Schlussmann Thomas Huber. Tobias Steer verwandelte im Anschluss aus 16 Metern eiskalt (11.). Nur vier Minuten später legte Erlbach nach. Eine Hereingabe nahm Simon Hefter vom Tor weg an, schlenzte die Kugel dann aber sehenswert über den eigenen Kopf in den entfernten Torwinkel. Daraufhin nahm der Bayernligist ein wenig den Fuß vom Gas. Bis auf die Chancen von Tobias Steer und Jakob Vogl, die Huber stark parierte, gab es im ersten Durchgang keine weiteren Möglichkeiten. „Erlbach hat heute richtig gut gespielt. Trotzdem haben wir an sich nichts zugelassen und haben nur durch einen individuellen Fehler sowie einen Kunstschuss Gegentore bekommen“, ärgerte sich Coach Alexander Auhagen trotz der Erlbacher Überlegenheit über den Rückstand.
Nach der Pause hatten die Grafen ihre beste Phase. Abschlüsse von Thomas Niedermeier oder dem eingewechselten Johannes Körbl aus der Distanz waren aber kein Problem für Keeper Andreas Steer. Den endgültigen K.O. kassierte der SVN in der 60.Minute. Eine Flanke rutschte an Freund und Feind vorbei, sodass Unglücksrabe Tobias Bitzer der Ball an den Fuß und von dort ins eigene Tor sprang. In der Folge spielte der SV Erlbach das Spiel reif zu Ende und war dem vierten Tor sogar näher, als der SVN dem Anschlusstreffer. „Den Klassenunterschied hat man heute von Beginn an deutlich gemerkt“, hatte Auhagen lobende Worte für den SV Erlbach übrig, der nun in die Hauptrunde des TOTO-Pokals einzieht. Für den SV Neufraunhofen geht es nun am Freitag in der Bezirksliga mit einem Heimspiel los. Um 19 Uhr empfängt der Absteiger den letztjährigen Aufstiegsreleganten. „Da wartet zum Start ein dickes Brett, aber wir sind fest entschlossen die Punkte im Waldstadion zu behalten“, so Auhagen.