Es ist kurz vor Toresschluss in der Bezirksliga West. Am 19. und damit letzten Spieltag im Jahr 2024 empfängt der Tabellenführer SV Neufraunhofen den kriselnden FSV VfB Straubing. Anstoß im Waldstadion ist am Samstagnachmittag um 15 Uhr.
„Das wird noch einmal eine ganz schwierige Aufgabe“, ist sich Neufraunhofens Chefcoach Alexander Auhagen sicher. Auch wenn die Rollen zwischen dem Primus und den Gäubodenstädtern auf dem Papier klar verteilt sind, will sich Auhagen davon nicht blenden lassen. „Straubing hat viele höherklassig erprobte Spieler im Kader und wir brauchen eine Topleistung wie zuletzt gegen Landau, um die drei Punkte einzufahren.“
Beim Fusionsklub krachte es unter der Woche gewaltig. Der Ex-Landesligist und Trainer Torsten Holm beendeten die gemeinsame Zusammenarbeit aufgrund der sportlichen Talfahrt. Mit nur 15 Punkten aus 18 Spielen und dem damit verbundenen Relegationsplatz 14 hängt man beim FSV VfB deutlich hinter den Erwartungen. Interimsweise betreut nun Spielertrainer Pavel Panafidin die Mannschaft beim letzten Spiel vor der Winterpause.
„Der Trainerwechsel unter der Woche spielt bei uns keine Rolle“, will Alexander Auhagen einen möglichen Trainereffekt nicht gelten lassen. „Das kann positiven, aber auch negativen Einfluss haben. Wir beschäftigen uns aber nur mit uns. Wenn wir an unser Limit kommen, werden wir gegen Straubing die drei Punkte zuhause behalten.“
Der 38-Jährige weiß genau, dass es alles andere als leicht wird. Bereits im Hinspiel hatte der SVN seine Probleme mit den Straubingern und lag zur Pause mit 2:0 hinten. Einer Energieleistung in der zweiten Halbzeit war es zu verdanken, dass man die Partie mit einem Last-Minute-Treffer in der Nachspielzeit doch noch drehen konnte.
„Es ist das letzte Spiel vor dem Winter und da wollen wir nochmal alles raushauen“, so Auhagen, der grundsätzlich alle Mann an Bord hat. „Es liegt ein intensives Jahr 2024 hinter dem SV Neufraunhofen. Das merken die Jungs auch körperlich, aber am Samstag werden sie noch einmal alles für den positiven Abschluss geben.“
