Der Herbst ist eingetreten und damit auch ein wenig Tristesse. Zumindest kann man die Situation bei West Bezirksligist SV Neufraunhofen so einordnen, wenn man auf die letzten drei Partien mit zwei Niederlagen und einem Remis blickt. In der 14.Ligarunde sollen im Heimspiel gegen den FSV VfB Straubing nun aber wieder Punkte her. Anstoß ist am Sonntag um 16 Uhr im Waldstadion.
Zweimal verlor der SV Neufraunhofen zuletzt gegen die Laabertal-Teams TV Schierling und TSV Langquaid mit 1:4 und hat durch die Pleiten in den Verfolgerduellen nun bereits fünf Punkte Rückstand auf die Top-Sechs der Liga. Der Blick wandert nun vorsorglich nach unten, wo mit dem FC Simbach und dem FC Falkenberg zwei Teams lauern, auch wenn der Vorsprung zu den Relegationsplätzen mit acht Punkten noch recht komfortabel scheint.
Am Sonntag wartet mit dem FSV VfB Straubing eine vermeintlich leichtere Aufgabe auf die Mannschaft von Christian Endler. Die Gäubodenstädter hatten im Sommer einen Umbruch inklusive Kurswechsel vollzogen und befinden sich in der Findungsphase. Nach dem Abstieg aus der Landesliga 2023 schrammte man trotz Aufstiegsambitionen zweimal nur knapp am Kreisligaabstieg vorbei und änderte die Philosophie. Weniger Budget für Spieler und mehr Kicker aus dem eigenen Nachwuchs sollen dem Fusionsverein eine neue Identität geben. Bisher kämpft das Team von Spielertrainer Pavel Panafidin aber noch mit der neuen Ausrichtung. Lediglich 13 Punkte aus 13 Spielen bedeuten Platz zwölf und zuletzt ging auch das direkte Duell gegen Tabellennachbar Pfarrkirchen mit 2:1 verloren.
Die Grafen werden den FSV VfB um Sturmtank Florian Folger (acht Tore in neun Spielen) aber keinesfalls unterschätzen und wollen selbst mit einem Dreier aus der eigenen Ergebniskrise. Personell macht Endler die Rückkehr von Kilian Bauer Hoffnung, der gegen Langquaid bereits 30 Minuten sammelte. Dagegen steht der Einsatz von Hannes Karl (Grippe) noch auf der Kippe. Maximilian Nitzl fehlt aufgrund eines Marathonlaufs.