Beim SV Neufraunhofen geht es Schlag auf Schlag. Im Rahmen der englischen Woche empfangen die Grafen den ASCK Simbach a. Inn am Mittwochabend und wollen, nach dem Last-Minute-Dreier in Straubing, zuhause nachlegen. Anpfiff ist um 19:30 Uhr.
„Ich habe großen Respekt vor der Leistung meiner Jungs am letzten Sonntag. Nach dem 0:2-Pausenrückstand noch so zurückzukommen und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison, ist richtig klasse“, lobt Trainer Alexander Auhagen sein Team, dass beim FSV VfB Straubing bis zur 89.Minute mit einem Tor in Rückstand lag, zuvor einen Elfmeter verschoss, es aber durch zwei Tore von Stefan Haas in der Nachspielzeit doch noch zu einem Auswärtssieg drehte. Trotzdem ist auch für den Neufraunhofener Chefanweiser nicht alles Gold was glänzt. „Wir machen hinten noch zu viele individuelle Fehler, die zu Gegentoren führen. Dem müssen wir zumeist hinterherlaufen“, so Auhagen.
Mit dem ASCK Simbach/Inn erwarten die Vilstaler einen Gegner, der stets individuell große Klasse aufweist, aber regelmäßig einen großen personellen Umbruch zu bewältigen hat. Trainer und Ex-Profi Heiko Schwarz verließ den ASCK nach sechs Jahren und übergab den Stab an den nächsten ehemaligen Profi Muhamed Subasic (u.a. Dynamo Dresden). Dieser bekam acht Neuzugänge, denen vier Abgänge gegenüberstehen, zur Verfügung gestellt und soll die Innstädter als eine Spitzenmannschaft der Bezirksliga etablieren. Aufpassen muss der SVN dabei vor allem auf Rückkehrer Adrian Feil (4 Tore in 2 Spielen) sowie auf Kapitän und Routinier Haris Sistek (3 Tore in 4 Spielen).
In Neufraunhofen geht man mit dem nötigen Respekt in das Heimspiel, will aber unbedingt den ersten Sieg im Waldstadion einfahren. „Die Jungs sind heiß und zeigen Woche für Woche, was für ein Wille in ihnen steckt“, kommt Auhagen beinahe ins Schwärmen. „Auch wenn wir gerade Offenisv noch in der Umstellungsphase sind, ist es beeindruckend, wie mein Team in Straubing reagiert hat. Nicht kopflos, sondern mit klarem Spiel, haben wir uns Chance um Chance herausgespielt und am Ende absolut verdient gewonnen.“
Beim Personal muss Alexander Auhagen auf die Urlauber Claus Kratzer, Nico Eglhuber und Julian Landersdorfer verzichten. Dafür kehren Johannes Aigner und Johannes Körbl in den Kader zurück.