Ersatzgeschwächte Grafen beißen sich an Primus Kelheim die Zähne aus

Lieferten sich immer wieder heiße Duelle: Neufraunhofens Abwehrhüne David Eichinger (li.) und Kelheims Sturmtank Stephan König. Foto: Alfred Brumbauer.

Am Freitagabend musste der SV Neufraunhofen seine zweite Saisonniederlage einstecken. Gegen den Tabellenführer ATSV Kelheim unterlagen die Grafen in einem schwachen Topspiel mit 2:0 (1:0). Vor 250 Zuschauern machte der Heimelf vor allem die Verletztenmisere zu schaffen.

„Die Jungs die auf dem Platz gestanden haben, haben alles gegeben. Heute war aber gegen ein gutes Kelheim nicht mehr drin. Auch wenn wir es ihnen trotz unserer vielen Ausfälle sehr schwer gemacht haben“, resümiert Neufraunhofens Trainer Christian Endler, der neben dem rotgesperrten Roman Kratzer auch die beiden verletzten Säulen Stefan Brenninger und Kilian Bauer ersetzen musste

Von Beginn an drückten die Gäste aufs Gaspedal und gingen bereits früh in Führung. Stürmer Stephan König spitzelte den Ball aus den Händen von Keeper Thomas Huber und legte für den einschussbereiten Nico Pollmann quer. Der junge Schiedsrichter Maximilian Riedl pfiff trotz vieler Proteste kein Foul und gab den klar irregulären Treffer (8.). In der Folge waren Torchancen Mangelware. Lediglich die Gäste strahlten durch einen Kopfball nach einer Ecke sowie einem Freistoß aus der zweiten Reihe etwas Gefahr aus. Neufraunhofen versuchte über Umschaltmomente ins Spiel zu finden, kam aber nicht richtig vor das Tor der Kelheimer. Die beste Chance im ersten Durchgang hatte dann ATSV-Spielertrainer Kamil Hein, der nach einem Freistoß an Thomas Huber scheiterte.

Die zweite Halbzeit begann hektisch. Der SVN versuchte das Spiel auf seine Seite zu ziehen, agierte aber insgesamt zu ungenau. So verpasste Kelheims Johannes Kürzl mit einem Pfostenschuss den frühen Knockout (60.). Als dann Florian Schoene nach einem harten Einsteigen eine berechtigte Zehn-Minuten-Strafe vom insgesamt aber fahrigen Schiedsrichter Riedl kassierte, schien die Messe gelesen (71.). In der Folge scheiterte der ATSV durch Timo Hummel und Moritz Limmer am stark aufgelegten Heimkeeper Huber, ehe Jonas Haas via Innenpfosten dem SVN kurz vor Schluss endgültig den Stecker zog (86.). Die einzige richtige Heimchance ließ Stefan Haas in der Nachspielzeit aus, was bezeichnend für den gebrauchten SVN-Abend war.

SVN: Huber, Eglhuber (64. Dachs), Eichinger, Bitzer, Eckl, Schoene, Haas, Aigner, Bruckmaier (55. Nitzl), Gerauer (89. Hänle), Niedermeier (84. Koller).
Schiedsrichter: Maximilian Riedl (Sondorf)
Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Nico Pollmann (8.), 0:2 Jonas Haas (86.)
Besonderheit: Zehn-Minuten-Zeitstrafe für Florian Schoene (71./Foulspiel)

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