Mitte Mai steht bereits der 30. und letzte Spieltag in der Bezirksliga West an. Dabei empfängt der SV Neufraunhofen den FC Walkertshofen am Freitagabend um 18:30 Uhr. Die Grafen hätten mit einem Sieg noch Außenseiterchancen auf die Aufstiegsrelegation. Der FC Walkertshofen konnte am Sonntag auf dem Sofa bereits den Klassenerhalt feiern.
Es wird ein emotionales Spiel für den SV Neufraunhofen werden. Nach vier Jahren sagt das Trainerduo Alexander Auhagen und Daniel Treimer am Freitagabend „Servus“ und verlässt den SVN nach einer außerordentlich erfolgreichen Zeit. Mit zwei Meisterschaften (Kreisliga und Bezirksliga), der ersten Landesliga-Saison für den Dorfklub sowie einer Hinrunde ohne Niederlage in der abgelaufenen Bezirksliga-Saison trugen sich die beiden Trainer in die Neufraunhofner Geschichtsbücher ein. Auhagen hat dabei eine fabelhafte Bilanz von 64 Siegen, 22 Unentschieden und 33 Niederlagen vorzuweisen, zu denen Dauerbrenner Daniel Treimer 47 Tore und 24 Vorlagen auf dem Feld beisteuerte.
Beim Entscheidungsspieltag am Freitag könnte diese Bilanz mit einem Sieg noch weiter aufgehübscht bzw. bei einer gleichzeitigen Schierlinger-Niederlage mit den Relegationsspielen weiter ausgebaut werden. Auhagen drückt jedoch auf die Euphoriebremse: „Nach dem absolut verdienten Sieg in Teisbach wollen wir zuhause einen ordentlichen Abschluss finden und unsere Fans mit einem Heimsieg verabschieden. Das ist unsere Hausaufgabe und die gilt es zu erledigen.“
Beim FC Walkertshofen konnte nach einer schwachen Rückrunde am Sonntag kräftig durchgeatmet werden. Durch den Schlussspurt mit sieben Zählern aus drei Spielen und der Landauer Niederlage gegen den VfB Straubing, verbleibt der FCW ein weiteres Jahr in der höchsten Bezirksklasse. Zur Rückserie hat Spielertrainer und Torjäger Christian Brandl dabei kräftig mitgeholfen und traf in zehn Spielen starke fünfmal.
Vor allem für den SVN steckt also noch ordentlich Brisanz im abschließenden Heimspiel. Personell kann Auhagen zwar die dieselbe Elf aufbieten, die am Sonntag Teisbachs Meisterparty crashte, aber die Personallage bleibt weiterhin höchst angespannt.
