Grafen bei gefährlichem Aufsteiger FC Simbach gefordert

Allrounder Maximilian Nitzl möchte mit dem SVN weiterhin die Erfolgswelle reiten und auch das schwere Auswärtsspiel beim Aufsteiger FC Simbach gewinnen. Foto: Alfred Brumbauer.

Für den SV Neufraunhofen läuft es in der Bezirksliga West hervorragend. Nach sechs Spieltagen steht das Team von Alexander Auhagen ungeschlagen auf Platz eins. Zuletzt gelangen in einer englischen Woche drei Siege in drei Spielen. Am Samstag (14 Uhr) wartet nun die gefährliche Aufgabe beim FC-DJK Simbach/Landau.

Ungeschlagener Tabellenführer gegen Bezirksliga-Rückkehrer – da ist der Favoritenstatus klar. SVN-Trainer Alexander Auhagen warnt aber genau vor dieser Denkweise. „Simbach ist als Aufsteiger richtig motiviert und hat jetzt auch in die Liga gefunden. Dort erwartet uns ein intensiver Fight“, warnt er und hebt trotz des 4:0-Siegs in Ergoldsbach mahnend den Finger. „Wir haben das Spiel klar dominiert und früh zugemacht. In der zweiten Halbzeit fehlte dann aber der letzte Biss. Wir haben Chancen ermöglicht und Ergoldsbach unnötigerweise ins Spiel gelassen.“

Dennoch sind die Rollen am Samstag klar verteilt. Nach dem Kreisligauafstieg 2022 verließen beide Teams die Liga nach nur einem Jahr wieder: Während Simbach direkt abstieg, marschierten die Grafen in die Landesliga durch. Ein Jahr später trifft man sich in der Bezirksliga West wieder. Die Gelb-Schwarzen aus Simbach haben unter Trainer Jan Bermann den Turnaround in der Kreisliga Isar/Rott geschafft und stiegen als Meister erneut auf.

In der neuen Saison benötigte es derweil etwas Anlauf. Nach dem Auftaktremis gegen Straubing hagelte es drei Niederlagen, ehe zuletzt Siege über Ergoldsbach und Teisbach gelangen. „Ich erwarte eine disziplinierte Mannschaft, die mit individueller Qualität Nadelstiche setzt“, sagt Auhagen und denkt dabei vor allem an Simbachs Torjäger Tobias Lieb (6 Tore) und Simon Husel (4 Tore).

Am SVN sind die beiden englischen Wochen personell nicht spurlos vorbeigegangen. Claus Kratzer und Florian Schoene fallen definitiv länger aus; weitere Spieler konnten nur eingeschränkt trainieren. „Wir haben zwar einige angeschlagene Spieler, aber einen breiten Kader. Das ist bei mir kein Thema. Jeder in diesem Team hat den Anspruch und das Zeug dazu, Bezirksliga zu spielen“, gibt sich Auhagen dennoch optimistisch.

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