Der SV Neufraunhofen will in der Bezirksliga West weiter ungeschlagen bleiben und muss dazu am Sonntagnachmittag beim FSV VfB Straubing bestehen. Anpfiff der Partie vom vierten Spieltag ist um 15 Uhr in der Gäubodenstadt.
Auch die Straubinger sind bis jetzt noch ungeschlagen und rangieren nach drei Runden punktgleich mit Neufraunhofen auf Rang sieben. Bei gleicher Bilanz von einem Sieg und zwei Unentschieden, haben die Vilstaler das bessere Torverhältnis und sind mit zehn Treffern die beste Offensive der Liga. Der zur neuen Saison fusionierte und aus den beiden Vereinen FSV und VfB Straubing hervorgegangene FSV VfB Straubing gehört mit einem Torverhältnis von 4:2 zu den Minimalisten der Bezirksliga.
„In Straubing erwartet uns eine spielstarke Mannschaft die, trotz großer Fluktuation, auch enorme höherklassige Erfahrung im Kader stehen hat“, sagt SVN-Coach Alexander Auhagen, der vor dem Gegner warnt. „Straubing hat schon die Ambitionen vorne mitzuspielen, was allein Transferaktivitäten zeigen. Wenn sich die Mannschaft eingespielt hat und ins Rollen kommt, wird es schwer.“
Insgesamt zwölf Neuzugänge vermeldete der ehemalige Landesligist (2019-2023), den acht Spieler im Sommer verließen. So richtig in Fahrt kam die Mannschaft von Neu-Trainer Torsten Holm (ehemals Abensberg) bisher aber noch nicht. Einem 1:1 gegen Aufsteiger Simbach bei Landau folgte ein 2:0-Erfolg über Simbach/Inn, ehe man in Ergoldsbach erneut nur ein Unentschieden zu vermelden hatte.
Bei den Grafen läuft der Motor auch noch nicht wie erwartet. Zweimal musste ein Treffer in der letzten Spielminute her, um doch noch ein Unentschieden zu retten. Zuletzt half ein Elfmeter beim 2:2 gegen Aiglsbach. „Wir müssen einfach noch sauberer spielen. Im Heimspiel gegen Aiglsbach hatten wir mehr vom Spiel, waren am Ende aber nicht zwingend genug und haben uns zu viele Fehler erlaubt“, mahnt Auhagen.
Der Trainer darf sich aber über die Rückkehr zahlreicher Urlauber freuen, die im Pokal beim 5:0-Sieg über den SV Altheim zuletzt fehlten. Mit Stefan Haas und Johannes Körbl kehrt zudem geballte Offensivpower in den Kader zurück. Johannes Aigner wird hingegen fehlen.