Nach Achterbahn-Auftakt peilt Neufraunhofen in Landau den ersten Sieg an

Wirbelwind Stefan Brenninger bereitete gegen Ergolding zwei Treffer vor und möchte in Landau an seine Leistung anknüpfen und damit drei Punkte mitbringen. Foto: Alfred Brumbauer

Nach dem spektakulären ersten Spieltag der Bezirksliga West, steht für den SV Neufraunhofen am Freitagabend bereits das nächste Ligamatch auf dem Programm. Um 19 Uhr sind die Grafen beim FSV Landau/Isar zu Gast und wollen dort nach dem 3:3 gegen Ergolding den ersten Dreier holen.

Nach der Euphorie, die beim SVN nach dem späten Ausgleichstreffer und der damit verbundenen Aufholjagd nach einem 0:3 aufkam, trat Trainer Alexander Auhagen unter der Woche erstmal auf die Bremse. „Mit der Leistung vom Freitag bin ich alles andere als zufrieden und das habe ich den Jungs auch so gesagt. Wir haben keine Präsenz auf den Platz gebracht und waren richtig unsauber in unserem Spiel“, so der 38-Jährige, der froh war, dass es zur Pause nur 0:2 stand. „Ergolding hätte das Spiel mit ihren Chancen gut und gerne schon vor der Pause zumachen können.“ Dennoch hat Auhagen, der nun auch im vierten Anlauf keinen Sieg im ersten Saisonspiel eintüten konnte, auch lobende Worte für sein Team übrig. „Durch ein Tor 20 Minuten vor Schluss hat sich das Spiel komplett gedreht. Die Jungs haben dann plötzlich gegen eine Spitzenmannschaft dominant gespielt und gezeigt, was möglich ist. Das müssen wir mitnehmen.“

Nun müssen die Vilstaler am Freitagabend zum FSV Landau/Isar, der im Sommer einen Umbruch zu bewerkstelligen hatte. Neben Trainer Jochen Freidhofer, der den FSV in drei Jahren zu zwei dritten und einem sechsten Platz führte, verließen mit Christoph Stoiber und Keeper Thomas Deingruber zwei etablierte Kräfte den Verein. Dafür ließ man mit den Verpflichtungen von Ex-Regionalliga-Kicker Florian Sommersberger (SpVgg Hankofen-Hailing) als Spielertrainer und dem landesligaerprobten Timo Seer (TSV Bogen) aufhorchen. Sommersberger leitet nun mit seinem gleichberechtigten Kollegen Christoph Schambeck die Geschicke und soll den Verein zunächst auf einen gesicherten Mittelfeldplatz führen. Routinierte Kräfte wie Kapitän Hannes Obermeier kehren nach langen Verletzungen erst langsam wieder zurück.

Für den SVN sollen am Freitag auf jeden Fall drei Punkte her. Dabei soll auch der zuletzt verletzt fehlende Florian Schoene wieder mithelfen. Hinter dem erkrankten Thomas Niedermeier steht dagegen noch ein Fragezeichen.

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