SV Neufraunhofen

SVN verkauft sich teuer beim 1:3 in Dingolfing

SVN verkauft sich teuer beim 1:3 in Dingolfing

Viel Rotation beim ordentlichen Auftritt am Mittwochabend

Auf dem Papier stand für den SV Neufraunhofen am Mittwochabend das schwierigste Testspiel in der Vorbereitung an. Beim letztjährigen Ligakonkurrenten FC Dingolfing galt es für das Team von Alexander Auhagen zu bestehen.

Das Spiel startete wie zu erwarten mit forschen Dingolfingern, die die SVN-Defensive ordentlich unter Druck setzte. Die Abwehr um Routinier Tobias Rückauf blieb ihren Vorgaben jedoch treu und suchte wie schon beim Testspielerfolg am Sonntag weiterhin die spielerische Lösung. Richtig dicke Chancen konnten sich die BMW-Städter in dieser Anfangsviertelstunde aber nicht rausspielen. Bei einer der wenigen Chancen scheiterte erst Philipp Müller an Keeper Thomas Huber, ehe Benjamin Sußbauer mit einem „Gewaltschuss“ Huber zum Nachfassen zwang. Die beste Chance hatten die Hausherren dann durch einen Freistoß von Sußbauer aus 20 Metern, den die Mauer abfälschte und so eine schwierige Aufgabe für Huber wurde. In der 30.Minute fiel das erste Tor des Tages, als dem SVN ein Stockfehler im Spielaufbau unterlief und Maximilian Weber den freien Philipp Müller in Szene setzen konnte. Für die Schwarz-Weißen schien der Gegentreffer ein Weckruf zu sein. Nun war mehr Überzeugung im Spiel des SVN und man zwang die Heimelf auch mal in die eigene Hälfte, sodass sich ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Die ersten Gästechancen verpufften noch durch einen unsauberen letzten Pass, ehe durch eine Spielverlagerung Stefan Haas auf der linken Seite freigespielt werden konnte. Dessen exakten Pass in die Schnittstelle vollendete Stefan Brenninger mit einem satten Linksschuss zum Ausgleich (39.). In diese Drangphase der Neufraunhofner versuchte sich der FCD durch Konter zu entlasten, spielte zwei aussichtsreiche davon aber unsauber aus. Kurz vor der Pause hätte Wirbelwind Stefan Brenninger beinahe noch die Gästeführung erzielt. Erst scheiterte er mit einem sehenswerten Distanzschuss an der Unterkante der Latte, ehe sein Abschluss nach einem schnell ausgeführten Freistoß im letzten Moment geblockt wurde.

Zur Halbzeit tauschten beide Teams ordentlich durch. Auf Dingolfinger Seite wurde sechsmal, auf SVN-Seite viermal getauscht. Die Hausherren machten nun auf die neuformierte Viererkette des SVN enorm Druck. Bereits nach drei Minuten kam Daniel Schuder am linken Sechzehnereck zum Abschluss, fand in Torhüter Huber aber seinen Meister, da dieser seinen Schlenzer mit einer Wahnsinnsparade noch an den Pfosten lenkte. In der 57.Minute fiel aber der erneut verdiente Führungstreffer. Die Gästeabwehr ließ sich bei einem Einwurf übertölpeln, sodass Rinos Bajraktari vor dem Tor freigespielt und per Lupfer einnetzen konnte. Dingolfing ging nicht vom Gaspedal und legte acht Minuten später nach. Nach einem Ballverlust im Zentrum landete der Ball erneut bei Bajraktari, dessen Schuss aus gut 20 Metern unglücklich abgefälscht wurde und per Bogenlampe den Weg ins Tor fand (65.). Coach Auhagen brachte anschließend mit einer Umstellung und der Hereinnahme von Johannes Manhart wieder Struktur ins Gästespiel. Auch Chancen für Schwarz-Weiß ergaben sich. Erst scheiterte Tobias Brenninger sieben Meter vor dem Tor an einem Abwehrbein und am Torhüter, ehe Stefan Haas aus knapp Sechzehnmetern den Ball freistehend deutlich über den Kasten setzte.

Am Ende blieb es beim 3:1 bei dem sich der Bezirksliga-Titelaspirant Dingolfing mächtig strecken musste um den SV Neufraunhofen zu schlagen. Für Rückauf, Koller & Co. geht es am Sonntag weiter. Um 17 Uhr gastiert Schwarz-Weiß beim Kreisklassisten FC Mühldorf.

Aufstellung: Huber – Josef Aigner, Claus Kratzer (46., Zistler), Rückauf (46., Gschaider), Haas (46., Roman Kratzer) – Koller (70., Manhart), Treimer (46., Leon Landersdorfer) – Schöne, Gerauer, Stefan Brenninger – Julian Landersdorfer (22., Tobias Brenninger). Trainer: Alexander Auhagen

Tore: 1:0 (30.) Philipp Müller, 1:1 (39.) Stefan Brenninger, 2:1 (57.) Rinos Bajraktari, 3:1 (65.) Rinos Bajraktari

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