SV Neufraunhofen

SV Neufraunhofen

SVN-Damen gewinnen spät in Deggendorf

Christina Brandhuber köpfte das zwischenzeitliche 2:0 für den SV Neufraunhofen. – Foto: Tobias Schwarz

Ein nervenaufreibendes und hart umkämpftes Spiel lieferte sich die Damenmannschaft des SV Neufraunhofen bei der SpVgg GW Deggendorf und ging am Ende mit 3:2 als Sieger vom Platz. Nach acht Minuten setzte zunächst die Heimelf ein erstes Ausrufezeichen. Ein nach einer Ecke geklärter Ball landete wieder bei einer Deggendorfnerin, deren Schuss konnte Doris Lechner im Tor des SVN gerade noch über die Latte lenken. Neufraunhofen wirkte wach gerüttelt und kam besser ins Spiel. Einen Freistoß aus 25 Metern verwandelte Leni Schediwy direkt zum 0:1-Führungstreffer (24. Spielminute). Nur drei Minuten später erhöhte Chrissi Brandhuber per Kopf auf 0:2. Die Torhüterin unterlief eine Ecke von Nici Neudecker und Brandhuber brauchte nur noch ins leere Tor einzunicken. Deggendorf hatte kurz vor der Pause nochmals eine gute Schussmöglichkeit im Sechzehner, Brandhuber konnte aber im letzten Moment blocken.

Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber druckvoll aus der Kabine. So fiel kurz nach Wiederanpfiff bereits der 1:2-Anschlusstreffer. Einen Freistoß aus halbrechter Position, getreten von Michaela Siegert, konnte Schediwy nur noch ins eigene Tor abfälschen (49. Spielminute). Danach wurde das Spiel hitziger und körperbetonter. Die SpVgg dominierte das Geschehen und hatte mehrere gute Chancen. So zum Beispiel in der 70. Spielminute als nach guter Kombination der vermeintliche Ausgleich erzielt wrude, aber vom Schiedsrichter aufgrund einer Abseitssituation nicht gegeben wurde. Kurz darauf verschätzte sich Brandhuber bei einem hohen Ball. Die Stürmerin lief alleine auf Lechner zu, schoss aber am Kasten vorbei (75. Spielminute). Auch einen Querpass im Sechzehner brachten sie nicht im Gehäuse unter (84. Spielminute). In der 86. Spielminute fiel nach einem Steckpass in die Tiefe der 2:2-Ausgleichstreffer durch Kristin Kilger. Doch Neufraunhofen steckte nicht auf. Nach dem Anstoß spielten sie schnell nach vorne. Schediwy kam im Strafraum an den Ball, legte quer auf die vollkommen freistehende Neudecker, die nur noch zum Siegtreffer einzuschieben brauchte (87. Spielminute). Die letzten Minuten des Spiels verteidigte der SVN konsequent und holte sich so die nächsten drei Punkte.

Coach Christian Heilmeier war nach der Partie zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: „Wir haben bis zum Ende an uns geglaubt. Nach dem Ausgleich noch einmal so zurück zu kommen, ist eine wahnsinnige mentale Leistung. Die Chancenverwertung hat in diesem Spiel den Unterschied gemacht, aber auch, dass wir mit allem was wir hatten dagegen gehalten und dem Druck von Deggendorf standgehalten haben.“

Autorin Elisabeth Heilmeier

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